Das industrielle Internet der Dinge (IIoT) durchdringt immer mehr Anwendungsbereiche. Zunehmend werden Produktionsanlagen kleinteiliger organisiert und vernetzter. Dies wird getrieben von dem Anstieg der Produktvarianz, Technologien zur Selbstoptimierung (Self-X) und Rekonfiguration, Konzepte der Verwaltungsschale und die Varianz der Produktionsanlage selbst. Neue Industrie 4.0-Technologien und Geschäftsmodelle erfordern zunehmend, dass immer mehr Automatisierungskomponenten mit dem Internet verbunden sein müssen. Die Grenzen zwischen der Operationstechnologie (OT) und der Informationstechnologie (IT) werden aufgeweicht und damit auch die sonst klar erkennbaren Grenzen einer Maschine.
Durch das erforderliche Zusammenwachsen von Safety & Security müssen ein gemeinsames Verständnis der Herausforderungen wie auch kooperierende Lösungen gefunden werden. Derzeit kommt es aufgrund unterschiedlicher Ausgangspositionen häufig zu Konflikten zwischen der beiden Fachdisziplinen Safety & Security. Gemeinsam mit den Teilnehmern des CIIT-Arbeitskreises „Cybersecurity und Smart Safety“ wurde diese derzeitige Situation in ein Verständnisbild überführt.
In Zukunft wird es gerade für die Sicherheitseinrichtungen der Automatisierungstechnik ein intelligentes Asset-Management-System brauchen, welches ein Safety Lifecycle Management unterstützt.