Unter dem Fokus der Gefahrenprävention im Zusammenhang mit Starkregen haben sich die Spekter GmbH, die Technische Universität Dresden und das Fraunhofer-Institut IOSB-INA zu einem kollaborativen Ansatz zusammengefunden. Angesichts der aktuellen Situation gewinnen Hochwasser- und Starkregenereignisse zunehmend an Bedeutung.
Am 18. August trat eine Versammlung von Wissenschaftlern und Fachexperten für Starkregen in Herzogenaurach zusammen, um den Startschuss für ein wegweisendes Projekt zu geben. Dieses Projekt verfolgt das Ziel, Automatisierte Unterstützung zur Erstellung von aktuellen Starkregengefahrenkarten. Mithilfe moderner Technologien wie Laserscans und Luftaufnahmen von Drohnen sollen Daten generiert werden, die daraufhin mittels künstlicher Intelligenz und Bilderkennung nahtlos in Simulationsmodelle integriert werden. Dieser Prozess ermöglicht die effiziente Erstellung detaillierter Karten, die potenzielle Gefahrengebiete aufzeigen. Diese innovative Vorgehensweise trägt nicht nur dazu bei, Zeit zu sparen, sondern auch Kosten zu reduzieren – ein Aspekt, der für die finanziell oft eingeschränkten Kommunen von großer Relevanz ist, um ihre Schutzmaßnahmen aktuell zu halten.
Das Vorhaben, unter dem Titel "Entwicklung eines Verfahrens zur automatisierten Fusion und Klassifikation von ALS- und UAV-Daten zur Erstellung von Starkregengefahrenkarten", erfährt finanzielle Unterstützung durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz auf Grundlage eines Beschlusses des Deutschen Bundestags. Die Zusammenarbeit dieser Partner verspricht einen bedeutenden Fortschritt im Bereich der Starkregenvorsorge und unterstreicht die fortschreitende Bedeutung interdisziplinärer Ansätze im Umgang mit immer häufiger auftretenden Extremwetterereignissen.