5G-Campusnetze werden häufig als evolutionärer Schritt in der Vernetzung von Maschinen angepriesen. Allerdings muss bei deren Planung, Beantragung und Aufbau einiges beachtet werden.

Das Fraunhofer-Institut in Lemgo forscht mit u.a. den Unternehmen Venjakob und Wireless Consulting im Rahmen des 5G.NRW-Projektes “5G4Automation” an der Planung , Inbetriebnahme und Integration von 5G-Systemen in industriellen Produktionen sowie an der Nutzbarkeit von 5G-Technologie für industrielle Anwendungsfälle.

Fraunhofer und Wireless Consulting unterstützen Unternehmen wie die Venjakob Maschinenbau dabei, Anwendungsfälle von 5G-Technologien im industriellen Umfeld frühzeitig mit Hilfe von mobilen 5G-Systemen zu erproben. Ein weiterer Fokus liegt darin, kleine und mittelständige Unternehmen mit dem nötigen Know-how auszustatten, sich zukünftig mit Ihren Maschinen und Anlagen in bestehende 5G-Campusnetzwerke Ihrer Kunden zu integrieren.

Venjakob konnte durch die Evaluation u.a. die Kommunikationsqualität innerhalb seiner Lackierstraßen testen. Bei diesem Anwendungsfall werden mobile Sensorträger in der Produktionsline genutzt, um Prozessparameter hinsichtlich Bauteilqualität in Echtzeit zu beurteilen und im Anschluss aktiv den Prozess zu regeln.

Die Projektpartner auf dem Bild (vlnr.): Dominik Osthues (Venjakob Bereichsleiter F&E), Nils Kroll (Wireless Consulting), Jürgen Uhe (Wireless Consulting), Timo Siekmann (Fraunhofer IOSB-INA), Alexander Gossen (Fraunhofer IEM), Andre Frank (Venjakob).