Ethernet-basierte Kommunikation wird in der industriellen Produktion seit über 20 Jahren eingesetzt und verbreitet sich stark. Die laufende digitale Transformation der Produktion, die Vernetzung von Maschinen untereinander, mit dem Internet und mit digitalen Services führt zu weiteren neuen und steigenden Anforderungen an die Kommunikationssysteme. Die IEEE und andere branchenspezifische Nutzerorganisationen wie Profibus und Profinet International, oder die OPC Foundation erweitern deshalb ihre Standards und Systeme. Beispiele sind Single-Pair-Ethernet oder Time Sensitive Networking (TSN). Die TSN-Technologie ist als IEEE Standard offen zugänglich für jeden Hersteller.

Dabei ist sie extrem leistungsfähig mit Bandbreiten bis zu 10 Gbit/s und Synchronisationsgenauigkeiten im Nanosekundenbereich. TSN verfügt zudem über Möglichkeiten der Redundanz als auch der stoßfreien Rekonfiguration. Die Netzwerke, das Netzwerkmanagement und nicht zuletzt die Geräte weisen aber eine hohe Komplexität und Heterogenität auf. Die Herausforderungen im Bereich Entwicklung, Testing, sowie dem Erstellen von Interoperabilität und dem Auffinden von Fehlern steigen.

TSN Systems und Fraunhofer IOSB-INA haben bereits ein hohes Consulting Know-how aufgebaut und Produkte und Verfahren entwickelt, die Unterstützung für den leichten Einstieg in die TSN-Welt ermöglichen. In der Kooperation werden Netzwerkdiagnoseverfahren entwickelt, die auf Basis von maschineninterpretierbarem Expertenwissen und gelernten Netzwerkmodellen ein schnelles Time-to-Market garantieren. 

Jürgen Scheuring, Geschäftsführer TSN Systems und Sebastian Schriegel, Abteilungsleiter bei Fraunhofer IOSB-INA, freuen sich auf die Zusammenarbeit!