Motivation und Herausforderung
Das MonoCab ist eine kreiselstabilisierte selbstfahrende (automatisiert/autonom) Einschienenbahn. Diese Einschienenbahn stellt nicht im Sinne es Zuges eine "Bahn" dar, sondern ist viel mehr eine einzelne Kabine für 4 bis 8 Personen, welche auf nur einer Schiene fährt. Dabei ist das Fahrzeug so gestaltet, das ein Begegnungsverkehr auf nur EINEM Gleis ermöglicht wird. Dies ermöglicht vielfältige Betriebsszenarien, zunächst wird eine Art Paternoster-Betrieb betrachtet, um stillgelegte Bahninfrastruktur im ländlichen Raum wirtschaftlich mit individuellen Personennahverkehr (IPNV) zu reaktivieren.
Die Idee stammt von Thorsten Försterling und wurde durch die Einschienenbahn von Louis Brennan aus dem Jahr 1907 inspiriert. Weiter Informationen über das MonoCab finden Sie unter: www.monocab-owl.de
Im Projekt MonoCab-Schlüsseltechnologien werden Teilsysteme entwickelt, welche nach derzeitigem Stand nur zur Realisierung des Systems MonoCab benötigt werden. Dies sind das Stabilisierungssystem inkl. mechanischer (Not-)Abstützung, das Fahrwerk inkl. Bremssystem, eine präzise und sichere Positionsermittlung und Abstandserkennung. Grundsätzlich wurde bereits 2023 in dem Projekt MonoCab OWL die grundsätzliche Machbarkeit der Stabilisierung eines solchen Fahrzeugs gezeigt hat. Die Umsetzung war an vielen Stellen noch nicht für viele Betriebsstunden und eine Zulassung ausgelegt.