Motivation und Herausforderung
Das MonoCab ist eine kreiselstabilisierte selbstfahrende (automatisiert/autonom) Einschienenbahn. Diese Einschienenbahn stellt nicht im Sinne es Zuges eine "Bahn" dar, sondern ist viel mehr eine einzelne Kabine für 4 bis 8 Personen, welche auf nur einer Schiene fährt. Dabei ist das Fahrzeug so gestaltet, das ein Begegnungsverkehr auf nur EINEM Gleis ermöglicht wird. Dies ermöglicht vielfältige Betriebsszenarien, zunächst wird eine Art Paternoster-Betrieb betrachtet, um stillgelegte Bahninfrastruktur im ländlichen Raum wirtschaftlich mit individuellen Personennahverkehr (IPNV) zu reaktivieren.
Die Idee stammt von Thorsten Försterling und wurde durch die Einschienenbahn von Louis Brennan aus dem Jahr 1907 inspiriert. Weiter Informationen über das MonoCab finden Sie unter: www.monocab-owl.de
Im vorausgegangen Projekt MonoCab OWL konnten bereits zwei erste Demonstratoren gebauten, welche die grundsätzliche Machbarkeit der Kreiselstabilisierung zeigten. Das Projekt MonoCab ready hat das Ziel zwei neue Versuchsfahrzeuge zu bauen, welche bereits alle offenen Forschungsfragen beantworten und einen Transport von Personen in einem Testfeld ermöglichen. Die Herausforderung liegt darin die Projektergebnisse der parallellaufenden Forschungsprojekte bereits bei der Entstehung der neuen Fahrzeuge zu berücksichtigen.